Kirchenpräsident Heimbucher tritt in den Ruhestand

Kirchenpräsident Heimbucher tritt in den Ruhestand
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Leer (epd). Der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Martin Heimbucher, wird am kommenden Freitag in den Ruhestand verabschiedet. Entpflichtet wird der 65-Jährige vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, teilte Kirchensprecher Ulf Preuß mit. Der Gottesdienst zur Verabschiedung am 16. Juli in der Großen Kirche in Leer beginnt um 14 Uhr. Aufgrund der Pandemie können nur geladene Gäste an der Feier teilnehmen.

Der gebürtige Regensburger wurde im November 2013 in Emden von der Synode mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Jann Schmidt gewählt. Auf Heimbucher folgt Pastorin Susanne bei der Wieden aus Frankfurt am Main als erste Kirchenpräsidentin. Sie wird am 4. September eingeführt.

Heimbucher wuchs in Kassel auf und studierte von 1975 bis 1982 Evangelische Theologie in Göttingen und Mainz. Er promovierte mit einer Arbeit über Dietrich Bonhoeffer. Von 1985 bis 1990 war er Vikar der Lippischen Landeskirche. 1991 wurde er Pastor in Leopoldshöhe bei Bielefeld.

1999 übernahm Heimbucher die Pfarrstelle der evangelisch-reformierten Gemeinde in Eddigehausen bei Göttingen. 2007 wechselte er als stellvertretender Leiter ins Kirchenamt der Union Evangelischer Kirchen (UEK) nach Hannover. Der Theologe ist mit einer Pastorin verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Zur Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer gehören rund 168.500 Mitglieder in 143 Gemeinden zwischen Ostfriesland und dem Allgäu.