Mexikanischer Menschenrechtler erhält Aachener Friedenspreis

Mexikanischer Menschenrechtler erhält Aachener Friedenspreis
Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an den mexikanischen Menschenrechtsaktivisten Alejandro Cerezo Contreras und das Comité Cerezo sowie an den deutschen Verein "Borderline Europe".

Das 2001 gegründete Comité Cerezo setze sich für die Rechte politischer Gefangener in Mexiko ein, teilte der Verein Aachener Friedenspreis am Dienstag mit. "Borderline Europe" wolle durch Veröffentlichungen, Vorträge und Veranstaltungen auf die Flüchtlingsdramen an den Außengrenzen der Europäischen Union aufmerksam machen.

Der Aachener Friedenspreis wird seit 1988 an Menschen verliehen, die sich an der Basis für Frieden und Völkerverständigung einsetzen. Die Auszeichnung wird getragen von rund 50 kirchlichen, politischen, gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Gruppen sowie etwa 350 Einzelpersonen, die im Verein Aachener Friedenspreis zusammengeschlossen sind. Die symbolisch mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jedes Jahr am 1. September, dem Antikriegstag, verliehen.