Abschluss von Sanierungsarbeiten in Dresdner Kathedrale gefeiert

Abschluss von Sanierungsarbeiten in Dresdner Kathedrale gefeiert

Dresden (epd). Das katholische Bistum Dresden-Meißen hat den Abschluss der knapp fünf Millionen Euro teuren Innensanierung der Dresdner Kathedrale am Samstag mit einer Vesper gefeiert. Die Sanierung des Innenraums der ehemaligen katholischen Hofkirche hatte im März 2020 begonnen. Im Zuge der Arbeiten wurden nach Bistumsangaben auch bessere Lichtverhältnisse für das mehr als neun Meter hohe Altargemälde von Anton Raphael Mengs (1728-1779) geschaffen. Es ist derzeit jedoch wegen der Fastenzeit noch bis Ostersonntag verhüllt.

Bei den Bauarbeiten wurde nach Bistumsangaben die technische Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht, darunter die Beleuchtung und Belüftung des Kircheninnenraums. Zudem wurden Maurer- und Malerarbeiten an den Wandflächen und am Deckengewölbe umgesetzt sowie Kunstwerke gereinigt.

Von den Gesamtkosten übernimmt das Bistum Dresden-Meißen nach eigenen Angaben rund 900.000 Euro. Der Freistaat Sachsen trage als Eigentümer des Denkmals die gesamten Kosten für die Sanierung des Bauwerks und die Hälfte der Kosten für Beleuchtung und Akustik sowie für den Ausbau der Sakristei, hieß es.

Die Dresdner Hofkirche wurde von 1739 bis 1755 nach Plänen des Italieners Gaetano Chiaveri (1689-1770) erbaut und bereits 1751 geweiht. Bei den Bombenangriffen auf Dresden während des Zweiten Weltkriegs im Februar 1945 wurde die Kirche schwer beschädigt und in den beiden Jahrzehnten danach wieder aufgebaut. Mit der Verlegung des Bischofssitzes und der Bistumsverwaltung von Bautzen nach Dresden wurde die Hofkirche 1980 zur Kathedrale erhoben.