Papst verzichtet wegen Corona auf traditionelle Kindstaufen

Papst verzichtet wegen Corona auf traditionelle Kindstaufen

Rom (epd). Papst Franziskus verzichtet in diesem Jahr darauf, am Sonntag nach dem Dreikönigstag Kinder von Vatikanmitarbeitern in der Sixtinischen Kapelle zu taufen. Die Entscheidung ist Vatikanangaben vom Dienstag zufolge eine reine Vorsichtsmaßnahme aus Rücksicht auf die Gesundheitslage. Die Kinder würden in den jeweiligen Pfarreien getauft.

Trotz Corona-Beschränkungen will der Papst in diesem Monat zwei große Messen feiern. Nach dem Gottesdienst zum Bibelsonntag am 24. Januar im Petersdom steht am Tag darauf die ökumenische Vesperfeier in der römischen Basilika Sankt Paul vor dem Mauern auf dem Programm, mit der er die diesjährige Gebetswoche für die Einheit der Kirche eröffnen wird. Nach Angaben des offiziellen Internetportals "Vaticannews" ist noch offen, ob Franziskus den Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch (17. Februar) wie üblich mit Prozession und Messe in der römischen Kirche San Saba begehen wird.