Frankfurt a.M., Kigali (epd). Nach vier Monaten öffnen Kirchen in Ruanda wieder für Gottesdienste. Kirchengemeinden müssten jedoch die Zustimmung lokaler Behörden einholen, teilte die Regierung am Donnerstag mit. Kirchen, Schulen und andere Einrichtungen wurden Mitte März geschlossen, um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Die Schulen bleiben noch bis September geschlossen.
Auch andere afrikanische Länder wie Kenia und Nigeria haben die Beschränkungen für Gotteshäuser gelockert. In Tansania, wo der Katholik John Magufuli regiert, waren Kirchen und Moscheen nie zu. Präsident Magufuli rief die Bevölkerung auf, gegen das Virus zu beten.
Ruanda hat bislang etwas mehr als 1.400 Corona-Fälle registriert. Vier Menschen sind an den Folgen des Virus gestorben.