Karliczek plädiert für Mund-Nase-Schutz im öffentlichen Raum

Karliczek plädiert für Mund-Nase-Schutz im öffentlichen Raum

Frankfurt a.M. (epd). Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) plädiert für das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im öffentlichen Raum als Voraussetzung für das Lockern der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise. Alle Vorsichtsmaßnahmen wie die Abstands- und Hygienegebote müssen weiterhin strikt eingehalten werden, sagte sie der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag). Zudem sollten sich die Bundesländer auf einheitliche übergeordnete Kriterien für die Öffnung von Schulen einigen.

Bund und Länder wollen am Mittwoch beraten, ob die bis 19. April geltenden Kontaktbeschränkungen geändert und Einrichtungen wieder geöffnet werden. Die Forschungsgemeinschaft Leopoldina hatte am Montag dazu eine Stellungnahme vorgelegt und unter strengen Voraussetzungen unter anderem eine schrittweise Öffnung des Bildungsbereichs empfohlen.

SPD-Chef Norbert Walter-Borjans drängt auf bundesweit gleiche Regeln. "Dem jetzt so wichtigen Vertrauen in die Politik dient es, wenn sich Bund und Länder auf ein einheitliches Vorgehen verständigen", sagte Walter-Borjans der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstag). Nur, wo unbedingt nötig, solle es "Sonderregelungen für Infektionsschwerpunkte" geben.

epd kfr