Bischöfe danken kirchlichen Sozial-Diensten für Corona-Einsatz

Bischöfe danken kirchlichen Sozial-Diensten für Corona-Einsatz

Bonn (epd). Katholische Bischöfe haben kirchlichen Hilfs- und Beratungsstellen für deren Einsatz in der Corona-Krise gedankt. Jede fachliche und menschliche Zuwendung, jede Idee zur Überwindung von Einsamkeit, Hilflosigkeit, Angst und Niedergeschlagenheit sei ein wichtiges Zeichen, erklärten der Vorsitzende der Caritaskommission der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Stephan Burger, der Vorsitzende der Pastoralkommission, der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode und der Vorsitzende der Kommission Ehe und Familie, der Berliner Erzbischof Heiner Koch, am Dienstag.

Noch nie, "solange die meisten von uns denken können, gab es eine so umfassende Durchkreuzung unseres öffentlichen und privaten Lebens wie jetzt durch das Coronavirus und das weltweit und in unmittelbarer Nähe. Nur schrittweise erkennen wir, was das alles für uns bedeutet", schreiben die Bischöfe in einem Brief. Ihr Dank gelte den sozialen, diakonischen und administrativen Diensten und Einrichtungen der Caritas, den Krankenhäusern, Pflegeheimen und Beratungsstellen, der Telefon-, Gefängnis-, Krankenhaus- und Notfallseelsorge, der Seelsorge für Menschen mit Behinderung, aber auch der Senioren- und Altenheimseelsorge oder der Palliativ- und Hospizseelsorge.

"Dass wir zum Schutz von alten und kranken Menschen auf Distanz gehen können, dass Ratsuchende dennoch weiterhin Gehör finden, machen Sie möglich", betonten die Bischöfe weiter: "Von Herzen danken wir Ihnen allen, die Sie mit hohem Einsatz und oft auch mit Gefahr für die eigene Gesundheit ihren Dienst tun." Die Feier von Karwoche und Ostern setze selbst in dieser Bedrängnis das enorme Potenzial zum Guten der christlichen Botschaft frei, ermutigten die Bischöfe. Gott habe "uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit".