Lufthansa-Airlines: 40.000 Menschen nach Hause gebracht

Lufthansa-Airlines: 40.000 Menschen nach Hause gebracht

Brüssel, Frankfurt a.M. (epd). Die Lufthansa und ihre Tochter-Airlines haben in der Corona-Krise nach eigenen Angaben bisher rund 40.000 Bürger in Rückholaktionen nach Europa geflogen. Rund 16.000 von ihnen seien durch die Lufthansa befördert worden, diese seien vornehmlich deutsche Staatsbürger, teilte ein Konzernsprecher am Montag in Frankfurt am Main auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit.

Auch die Konzerntöchter Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, Brussels Airlines und Edelweiss waren demnach an den insgesamt bisher 230 Flügen nach Deutschland, Österreich, Belgien und in die Schweiz beteiligt. Sie holten Menschen beispielsweise aus Palma de Mallorca, Kairo oder Manila zurück. Derzeit seien 50 weitere Flüge geplant, die jeweils im Auftrag von nationalen Regierungen oder Touristikunternehmen stattfänden, erklärte der Sprecher. Der Flugbetrieb laufe "unauffällig".

Nach Presseberichten haben auch Condor und TUI Rückholaktionen nach Deutschland begonnen. Unterdessen kümmern sich laut EU-Kommission weitere EU-Länder um Rückholungen. Lettland plane die Repatriierung von EU-Bürgern aus Georgien und Litauen aus Indonesien, erklärte ein Sprecher in Brüssel. Tschechien werde Flüge unter anderem aus Vietnam und von den Philippinen organisieren und Polen unter anderem aus dem Sudan und Nepal.