Rekordbeteiligung bei "Earth Hour"

 Frankfurt am Main v
Foto: Andreas Arnold/dpa/Andreas Arnold
Die Skyline von Frankfurt am Main vor (l) und während der Verdunklung während der weltweiten Aktion "Earth Hour" 2018.
Rekordbeteiligung bei "Earth Hour"
Rund um den Erdball sind am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter ausgegangen. Über 7.000 Städte in 181 Ländern beteiligten sich an der zwölften "Earth Hour", wie der WWF als Initiator am Sonntag mitteilte. Das sei ein neuer Rekord. Dunkel wurden Bauwerke wie die Akropolis in Athen, der Petersdom im Vatikan, der Eiffelturm in Paris und das Empire State Building in New York.

Ihren Anfang nahm die "Stunde der Erde" im pazifischen Inselstaat Samoa, wo die Aktion nach deutscher Zeit bereits um 7.30 Uhr begann. 24 Stunden später ging die symbolische Umwelt- und Klimaschutzaktion auf Tahiti und Hawaii zu Ende. In Deutschland verzeichnete der WWF mit 398 Städten eine neue Rekordbeteiligung.

Das zentrale deutsche Earth-Hour-Event fand in Berlin am Brandenburger Tor statt. In Hamburg waren unter anderem das Rathaus und die Speicherstadt beteiligt. Auch der Kölner Dom, die Dresdner Frauenkirche und die Frankfurter Skyline versanken für eine Stunde in Dunkelheit.

"Mit der Earth Hour setzen Millionen Menschen auf der ganzen Welt ein Zeichen, dass wir mehr für den Schutz der Erde tun müssen", sagte Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland. Das sei "ein mächtiges Signal", das nicht überhört werden könne.

Die Akropolis war während der "Earth Hour" eine Stunde ohne Licht zu sehen.

Das Motto der diesjährigen Aktion lautete "Für einen lebendigen Planeten". Der WWF wollte damit auf das aktuelle Artensterben aufmerksam machen. "Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Wirtschafts- und Lebensweise an unseren Planeten anpassen und nicht umgekehrt", sagte Heinrich.

Ihren Ursprung hat die "Earth Hour" 2007 in Sydney. Ab 2008 entwickelte sich die "Stunde der Erde" zu einer globalen Aktion mit vielen Millionen Teilnehmern auf allen Kontinenten.