Dalai Lama eröffnet neues Tibethaus für Deutschland

Der Dalai Lama spricht am 14.05.2014 während eines Vortrags in der Fraport-Arena in Frankfurt am Main.
Foto: dpa/Arne Dedert
Der Dalai Lama im Mai 2014 während eines Vortrags in der Fraport-Arena in Frankfurt am Main.
Dalai Lama eröffnet neues Tibethaus für Deutschland
Der Dalai Lama eröffnet am 12. September das neue Tibethaus für Deutschland in Frankfurt am Main. Die ehemalige Villa der Goethe-Universität, einen Steinwurf vom Congress Center der Messe entfernt, wurde für drei Millionen Euro aus Vereinsmitteln, Zustiftungen und Spenden erworben, wie der Geschäftsführende Vorstand Puntsok Tsering am Mittwoch erklärte.

Auf 600 Quadratmetern Nutzfläche biete das Tibethaus 300 Veranstaltungen im Jahr zu Kultur, Meditation, Achtsamkeit und Stressbewältigung, dazu Gespräche mit Schulklassen und Wechselausstellungen.

Das Tibethaus ist nach den Worten von Tsering das einzige in Deutschland. Nur die Tibethäuser in Frankfurt und New York seien vom Mutterhaus in Neu Delhi anerkannt und stünden unter der Schirmherrschaft des Dalai Lamas. Die zehn in Frankfurt angestellten Mitarbeiter würden von 600 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt.

Nach der Eröffnung stehen am 13. und 14. September Auftritte in der Frankfurter Jahrhunderthalle auf dem Programm des Dalai Lama. Am ersten Tag werden vormittags 1.700 Schüler zu einem Austausch mit dem Oberhaupt der Tibeter erwartet. Nachmittags hält der Dalai Lama einen Vortrag über "Globale Ethik - gemeinsame Werte". Am 14. September gibt es zum Thema "Selbstwahrnehmung - Mitgefühl und Gemeinschaft - Globale Verantwortung" ein Gespräch zwischen Vertretern von Buddhismus und westlicher Wissenschaft.

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