Tag des Flüchtlings zum Thema Menschenrechte

Ein Flüchtlingsjunge trägt seinen Bruder über die Bahngleise im Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien.
Foto: dpa/Kay Nietfeld
Geflüchtete Kinder an der griechisch-mazedonischen Grenze.
Tag des Flüchtlings zum Thema Menschenrechte
Die Interkulturelle Woche von Deutscher Bischofskonferenz, Evangelischer Kirche in Deutschland und Griechisch-Orthodoxer Metropolie von Deutschland hat für den 30. September den Tag des Flüchtlings ausgerufen.

"Menschenrechte kennen keine Grenzen" ist das diesjährige Motto des Tages. Gemeinsam mit Pro Asyl und Amnesty International weisen die Kirchen auf Menschenrechtsverletzungen bei geflüchteten Menschen hin.

Der Tag des Flüchtlings schließt die Interkulturelle Woche ab, in deren Rahmen in mehr als 500 Städten und Gemeinden rund 5.000 Veranstaltungen stattgefunden haben und noch stattfinden. Das Oberthema war "Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt".

In einem Gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche würdigten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos von Deutschland, die Hilfsbereitschaft der vielen Engagierten und das beeindruckende Maß an Solidarität und Unterstützung für die Flüchtlinge.

Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative von Deutscher Bischofskonferenz, Evangelischer Kirche in Deutschland und Griechisch-Orthodoxer Metropolie von Deutschland. Sie findet seit 1975 jährlich Ende September statt. Die Initiative wird von Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Migrantenorganisationen und Gruppen unterstützt.

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