Papst besucht Friedenstreffen in Assisi

Papst besucht Friedenstreffen in Assisi
Papst Franziskus ist am Dienstagvormittag zum interreligiösen Friedenstreffen nach Assisi gereist. Zum Abschluss der dreitägigen Begegnungen von rund 500 Religionsvertretern und Tausenden von Gläubigen aus aller Welt traf er dort im Mutterkloster des Franziskanerordens mit christlichen, jüdischen und muslimischen Religionsvertretern zusammen, darunter der Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen, Olav Fykse Tveit.

Rom (epd). Besonders herzlich begrüßte er den evangelischen Berliner Landesbischof Markus Dröge und den argentinischen Rabbiner Abraham Skorka.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Flüchtlingen aus Kriegsregionen wollte der Papst zu Einzelgesprächen mit dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. von Konstantinopel, dem geistlichen Oberhaupt der Anglikaner, Erzbischof Justin Welby, dem syrisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien, Ephrem II., sowie Repräsentanten von Judentum und Islam zusammentreffen.

Friedensgebet an unterschiedlichen Orten

Anschließend stand ein gleichzeitiges Friedensgebet auf dem Programm, das die Vertreter unterschiedlicher Religionen an getrennten Orten abhalten wollten. Zur Abschlussveranstaltung des Friedenstreffens wollten die Religionsvertreter auf dem Platz vor der Franziskusbasilika in Assisi erneut zusammentreffen. Geplant waren eine Ansprache des Papstes sowie eine gemeinsame Erklärung.