ARD einigt sich auf neuen Finanzausgleich

ARD einigt sich auf neuen Finanzausgleich
Die ARD hat sich auf einen neuen Finanzausgleich des Senderverbundes geeinigt. Die Gremien müssen allerdings noch zustimmen.

Berlin (epd). Auch die kleineren Landesrundfunkanstalten seien bis Ende 2020 bedarfsgerecht finanziert, sagte die ARD-Vorsitzende und MDR-Intendantin, Karola Wille, nach der ARD-Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin. Erstmals sollten ab 1. Januar 2017 sieben Landesrundfunkanstalten in den Finanzausgleich einzahlen, weil auch der RRB zum Kreis der Geber gehören solle.

Im Vergleich zu den Jahren zuvor solle außerdem der WDR einen weniger großen finanziellen Beitrag leisten, sagte Wille. Die Neuverhandlungen zum ARD-Finanzausgleich waren nötig geworden, weil mit dem 16. Rundfunkänderungsstaatsvertrags die sogenannte Finanzausgleichsmasse von bisher 1,0 auf 1,6 Prozent erhöht worden war. Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien der ARD-Landesrundfunkanstalten.