Welternährungskonferenz in Rom geht zu Ende

Welternährungskonferenz in Rom geht zu Ende
In Rom geht am heutigen Freitag die Welternährungskonferenz der Vereinten Nationen zu Ende.

Delegierte aus rund 170 Ländern haben seit Mittwoch über Strategien für den Kampf gegen den Hunger in der Welt beraten. Dabei wurde das Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Nahrung betont.

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In einem Aktionsplan empfiehlt die Ministerkonferenz den Vereinten Nationen, 2016 ein Jahrzehnt der Ernährung auszurufen. Weltweit hungern derzeit mehr als 800 Millionen Menschen. Insgesamt zwei Milliarden Männer, Frauen und Kinder sind mangelernährt, weil ihnen Vitamine, Eisen oder andere Nährstoffe fehlen.

Ein zunehmendes Problem wird auch in Entwicklungsländern das Übergewicht. Insgesamt gelten 1,5 Milliarden Menschen als zu dick. Ein Drittel davon ist extrem fettleibig. Der Lebensmittelindustrie wird von Hilfswerken vorgeworfen, mit kalorienreichen Fertiggerichten lokale Produzenten zu verdrängen.