Kardinal Marx bestürzt über Christenverfolgung im Irak

Kardinal Marx bestürzt über Christenverfolgung im Irak
Kardinal Reinhard Marx hat sich bestürzt über das Ausmaß der Christenverfolgung im Irak gezeigt.

Europa dürfe nicht nur Mitleid zeigen, sondern müsse auch Solidarität bekunden, sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz bei einem Gottesdienst am Donnerstagabend im Münchner Liebfrauendom.

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Der Erzbischof von München und Freising appellierte an die politisch Verantwortlichen, sich für verfolgte Christen einzusetzen. Muslime in der ganzen Welt müssten deutlich machen, dass es keine muslimische Tradition sei, andere Menschen zu verfolgen und zu töten.

In Bezug auf die bewaffneten Auseinandersetzungen im Nahen Osten rief Kardinal Marx zu Frieden und Versöhnung auf. Bei Demonstrationen in Deutschland müssten die Menschen Verantwortung übernehmen und sich entschieden gegen antisemitische Äußerungen wehren. Antisemitismus sei eine furchtbare Entgleisung, ganz gleich, unter welchem Vorwand er sich zeige.