Die hannoversche Landeskirche will mit einem neuen Internetauftritt die Bandbreite ihrer Arbeit präsentieren. Zu Beginn der Herbsttagung der Landessynode an diesem Dienstag werde die Seite "www.landeskirche-hannovers.de" freigeschaltet, sagte der Direktor des Evangelischen Medien Service Zentrums (EMSZ), Christof Vetter, dem epd: "Die bisherige Internetseite der größten evangelischen Landeskirche in Deutschland wurde vor zehn Jahren konzipiert und konnte die Möglichkeiten, die es inzwischen gibt, nicht berücksichtigen."
Kirchliche Medien unterstützen die neue Website
Der neue Internetauftritt stelle den Nutzer und seinen Alltag in den Mittelpunkt, sagte der Abteilungsleiter der Internetarbeit des EMSZ, Kay Oppermann. Es würden vielfältige Informationen und Hintergründe zu Themen von der Geburt und Taufe über die Eheschließung bis zu Tod, Trauer und Beerdigung angeboten. Die Grundtexte wurden von einem achtköpfigen Redaktionsteam verfasst.
"Wir verbinden die Stärken eines redaktionellen Internetauftritts mit der notwendigen institutionellen Selbstdarstellung der Landeskirche", betonte Vetter. Dies geschehe in Form von Nachrichten, Reportagen, Bildern, Videos und Audios, die von der "Evangelischen Zeitung", dem Evangelischen Pressedienst Niedersachsen-Bremen (epd), dem Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn) und der Evangelischen Radiokirche geliefert würden.
Informationen seien künftig durch ein neues Suchsystem, das sich an der Internetsuchmaschine Google orientiere, schnell und benutzerfreundlich auffindbar, sagte Oppermann. Dies gelte besonders für Beschlüsse der Landessynode. Neben den Einschätzungen und Positionen zu aktuellen kirchlichen, ethischen und gesellschaftlichen Themen der hannoverschen Landeskirche gebe es unter anderem auch Verknüpfungen mit den Internetseiten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
