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Terror und Vertreibung im Irak
09.04.2019 - 13:00
Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat die Kirchen zu mehr Einsatz für Christen im Irak aufgerufen. "Wir wollen erreichen, dass der Evangelische Kirchentag im Juni in Dortmund eine Resolution verabschiedet, Christen und auch Jesiden im Irak beizustehen", erklärte Organisation.
10.12.2018 - 11:42
Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember in Oslo: Mit brutalen Vergewaltigungen wollten die Kämpfer des IS Nadia Murad innerlich und äußerlich zerstören. Doch sie lässt sich nicht zum Schweigen bringen.
18.09.2018 - 09:13
Saadon Dawod lebt mit seiner Familie im Flüchtlingslager in Sharya. Er ist einer von 400.000 Jesiden, die 2014 vor dem sogenannten Islamischen Staat (IS) aus Shingal im Nord-Irak flüchteten. Obwohl es für ihn nicht leicht ist, geht er seinen Weg - und hilft dabei noch anderen.
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Im Irak werden Mädchen und Jungen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef Opfer von brutaler Gewalt.
Die Zahl der Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung hat laut den UN einen neuen Höchststand erreicht. Ende 2016 hätten 65,6 Millionen Männer, Frauen und Kinder ihre Heimat verloren, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Montag in Genf mit.
Leichen von Männern, Frauen und Kindern auf den Straßen - das Bild, das der UN-Hochkommissar für Menschenrechte von der umkämpften Stadt Mossul zeichnet, ist fürchterlich.
Der Weltkirchenrat hat dazu aufgerufen, den Irak wieder zur Heimat vieler Religionen zu machen.
Der Weltkirchenrat hat verstärkte internationale Hilfe für den Irak nach einem möglichen militärischen Sieg über die Terrormiliz "Islamischer Staat" angemahnt.
Viele Mädchen und Jungen könnten vertrieben werden, zwischen die Frontlinien oder ins Kreuzfeuer geraten, erklärte der Leiter von Unicef Irak, Peter Hawkins, am Dienstag.
Die Parteien dürften keine zivilen Ziele wie Krankenhäuser beschießen und müssten der Bevölkerung freies Geleit aus der nordirakischen Stadt gewähren, betonte die Hilfsorganisation am Montagabend in Genf.
Für einen Bericht der Menschenrechtsorganisation wurden unter anderem mehr als 470 ehemalige Gefangene, Augenzeugen und Verwandte befragt.
Rund 1,5 Millionen Einwohner seien durch die aufziehenden schweren Kämpfe akut gefährdet, warnte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) am Montag in Genf.
Die Offensive auf die nordirakische IS-Hochburg Mossul könnte bald beginnen. Helfer rechnen mit bis zu 700.000 Flüchtlingen. Bisher gibt es zu wenig Notaufnahmelager. Auch Geld fehlt massiv.
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