Axel Keiser
Johannes hat bei der Bahnhofsmission München ein FSJ gemacht und hilft jetzt ehrenamtlich.
FSJ bei der Bahnhofsmission
Einsame finden an Gleis 11 jemanden zum Reden
Im Münchner Hauptbahnhof bildet sich an Gleis 11 jeden Morgen eine lange Schlange. Die Bahnhofsmission ist eine Anlaufstelle für Menschen in Not. Morgens kommen vor allem Wohnungslose, um zu frühstücken. Nachts bietet die ökumenische Einrichtung der Diakonie Bayern und der Caritas oft Frauen eine Zuflucht, die vor der Gewalt von Männern fliehen. Menschen, die in sozialer Isolation leben, finden in der Bahnhofsmission jemanden zum Reden.
Johannes hatte sich die Arbeit als Freiwilliger eigentlich anders vorgestellt. Im Video berichtet er, warum er das FSJ in der Bahnhofsmission trotzdem gemacht und um ein halbes Jahr verlängert hat, und anschließend als Ehrenamtlicher weiter mithilft. "Durch mein FSJ hat sich auch mein Berufswunsch verfestigt", sagt er: "Ich mache eine Ausbildung zum Rettungssanitäter."