Papst fordert Ende der Gewalt in Venezuela

Papst fordert Ende der Gewalt in Venezuela
Papst Franziskus hat ein Ende der Gewalt zwischen Polizei und Demonstranten in Venezuela gefordert.

In seiner wöchentlichen Generalaudienz ermahnte er die Konfliktparteien in dem südamerikanischen Land, allen voran die Politik, sich für Versöhnung und Dialog einzusetzen. Die Regierung müsse auf die konkreten Anliegen der Bevölkerung eingehen, sagte das Kirchenoberhaupt. Gewalt und Feindseligkeit müssten aufhören.

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Die katholischen Bischöfe des Landes verurteilten unterdessen das gewaltsame Vorgehen der Polizei bei den Protesten gegen die venezolanische Regierung. Die Sicherheitskräfte hätten "jede Grenze überschritten" und irreparable Konsequenzen verursacht.

Die seit zwei Wochen andauernden Proteste in vielen Regionen Venezuelas richten sich unter anderem gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, gegen Versorgungsengpässe und die hohe Kriminalitätsrate. Bei Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften wurden bislang mindestens 15 Menschen getötet und Hunderte verletzt.