Galinski-Preis für SPD-Politiker Rudolf Dreßler

Galinski-Preis für SPD-Politiker Rudolf Dreßler
Der frühere deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dreßler, ist mit dem Heinz-Galinski-Preis der Jüdischen Gemeinde zu Berlin geehrt worden.

Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem SPD-Politiker und Sozialexperten am Donnerstagabend bei einem Festakt in der Jüdischen Gemeinde überreicht, wie die Gemeinde in der Bundeshauptstadt mitteilte.

Dreßler werde für sein Lebenswerk geehrt, das geprägt sei von dem Eintreten für Verständigung, Toleranz, gegenseitigen Respekt und freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, hieß es zur Begründung. Die Laudatio hielt der frühere Regierende Bürgermeister Berlins und langjährige Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD).

Rudolf Dreßler hat sich als SPD-Sozialexperte einen Namen gemacht. Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) war er Parlamentarischer Staatssekretär und gehörte anschließend lange Jahre Vorstand und Präsidium der SPD an. Von 2000 bis 2005 war er deutscher Botschafter in Israel.

Der Heinz-Galinski-Preis wird jährlich von der Berliner Jüdischen Gemeinde und der Heinz-Galinski-Stiftung in Erinnerung an den 1992 gestorbenen langjährigen Gemeindevorsteher Heinz Galinski vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der Sänger Wolf Biermann und der Direktor des Jüdischen Museum Berlin, W. Michael Blumenthal. Der 1912 im westpreußischen Marienburg geborene Galinski wäre am 28. November 101 Jahre alt geworden.