Argentiniens Präsidentin Kirchner nimmt Amtsgeschäfte wieder auf

Argentiniens Präsidentin Kirchner nimmt Amtsgeschäfte wieder auf
Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner hat am Montag (Ortszeit) nach sechswöchiger Pause ihre Amtsgeschäfte wieder aufgenommen.

Kirchner hatte sich Anfang Oktober einer Operation wegen einer Hirnhautblutung unterzogen. Ihre erste Amtshandlung war eine Kabinettsumbildung, wie die Zeitung "La Nación" in ihrer Online-Ausgabe berichtete. Kirchner ernannte einen neuen Kabinettchef und neue Minister für Wirtschaft sowie Landwirtschaft.

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Die Zwangspause aufgrund der Schädeloperation traf die 60-jährige  Staatschefin mitten im Wahlkampf. Bei der Parlamentswahl am 27. Oktober erlitt die Regierungspartei eine schwere Niederlage und konnte ihre Mehrheit im Kongress nur knapp behaupten. Aufgrund der ökonomischen Schwierigkeiten Argentiniens steht Kirchner unter Druck, Änderungen in der Wirtschaftspolitik vorzunehmen. Inflation, Kapitalflucht und eine rapide Abnahme der Devisenreserven zählen zu den dringendsten Problemen.