Wahl zum EKD-Synodenpräses: Beckstein verzichtet

Wahl zum EKD-Synodenpräses: Beckstein verzichtet
Die Wahl des neuen EKD-Synodenpräses wird zur Hängepartie. In zwei Wahlgängen erhielt keiner der beiden Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit. Daraufhin erklärte Günther Beckstein seinen Verzicht auf eine weitere Kandidatur. Überraschend war die Bremer Juristin Brigitte Boehme gegen ihn angetreten.
10.11.2013
evangelisch.de/buc

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Auf Beckstein entfielen zunächst 54 und dann 56 Stimmen, Boehme erhielt 60 beziehungsweise 59 Stimmen, wie das Synodenpräsidium am Nachmittag bekanntgab. Für die Wahl ist im insgesamt 126-köpfigen Kirchenparlament die absolute Mehrheit notwendig, die bei 64 Stimmen liegt. Ein weiterer, dritter Wahlgang wurde für den Abend erwartet, dann allerdings ohne Günther Beckstein, der seine Kandidatur nach dem zweiten Wahlgang zurückzog. Die bisherige Vorsitzende Katrin Göring-Eckardt hatte auf ihr Amt verzichtet, nachdem sie zur Fraktionsvorsitzenden der Bündnisgrünen im Bundestag gewählt worden war.