WDR trauert um langjährigen katholischen Rundfunkbeauftragten

WDR trauert um langjährigen katholischen Rundfunkbeauftragten
Der WDR trauert um Pater Hermann-Josef Burbach, den langjährigen katholischen Rundfunkbeauftragten beim Sender. Burbach starb am Mittwoch im Alter von 78 Jahren in Köln, wie der Sender am Donnerstag mitteilte.

Der katholische Geistliche, geboren 1935 in Betzdorf an der Sieg, war 33 Jahre lang für die katholischen Bistümer Nordrhein-Westfalens beim WDR tätig und ging 2001 in den Ruhestand.

WDR-Intendant Tom Buhrow und seine Amtsvorgängerin Monika Piel würdigten den Geistlichen, der zu der Kongregation der "Missionare der Heiligen Familie" gehörte, für sein theologisches und persönliches Engagement für die Mitarbeiter des Senders. "Mit seiner Offenheit und seinem rheinischen Humor war er ein großer Sympathieträger für den WDR und die Kirche im WDR", erklärte Buhrow. Unterschiedliche Positionen habe er gelassen toleriert.

Piel: Burbach war "Seelsorger des WDR"

Piel nannte Burbach den "Seelsorger des WDR". Über seine Arbeit als Rundfunkbeauftragter hinaus sei er für die Mitarbeiter dagewesen, "als Mensch, im persönlichen Gespräch, aber auch bei Trauungen oder bei Beerdigungen".

Burbach studierte im rheinland-pfälzischen Ravengiersburg an der Philosophisch-Theologischen Hochschule seines Ordens. Nach der Priesterweihe studierte er in Köln Musik und Germanistik. 1967 wurde er katholischer Rundfunkbeauftragter beim WDR.