Umweltstiftung fordert mehr Energieeinsparung von der Industrie

Umweltstiftung fordert mehr Energieeinsparung von der Industrie
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat die Industrie aufgefordert, mehr Energie zu sparen.

Industriebetriebe könnten den Energieverbrauch durch den Einsatz entsprechender Technik um mehr als 30 Prozent senken, sagte Generalsekretär Fritz Brickwedde am Donnerstag in Osnabrück. Auch mittelständische Unternehmen könnten dauerhaft nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie Energie sparsamer einsetzten.

Energieeffizienz und erneuerbare Energien seien im vergangenen Jahr Förderschwerpunkte der größten Umweltstiftung der Welt gewesen, betonte Brickwedde bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2012: "Wir haben unser Engagement für die Energiewende noch einmal intensiviert." Der mit 500.000 Euro höchstdotierte Umweltpreis Europas sei an drei Solarenergie-Pioniere gegangen.

Die Stiftung hat laut Brickwedde etwa die Entwicklung eines Verfahrens gefördert, das den Energieverbrauch beim Lackieren von Autos um rund 30 Prozent verringern könne. Die Stiftung habe zudem den Bau leistungsfähigerer Akkus, die energiesparende Sanierung von Gebäuden und den Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben. Insgesamt habe die Umweltstiftung im vergangenen Jahr 258 Projekte mit rund 47,6 Millionen Euro gefördert.