Ägyptischer Dokumentarfilm "Freedom Bus" bekommt One-Future-Preis

Ägyptischer Dokumentarfilm "Freedom Bus" bekommt One-Future-Preis
Der ägyptische Dokumentarfilm "Freedom Bus" hat den diesjährigen One-Future-Preis der Interfilm-Akademie München verliehen bekommen. Die Auszeichnung wurde Regisseurin Fatima Geza Abdollahyan am Samstag in München überreicht, wie die Akademie mitteilte.

"Freedom Bus" porträtiert den in Deutschland aufgewachsenen Ashraf el Sharkawy, der seit 2011 mit einem Bus durch Ägypten reist, um Informationsbroschüren zu verteilen, Lehrfilme zu zeigen und mit den Menschen zu diskutieren. Die internationale Jury der Interfilm-Akademie würdigte den Film für seine "ästhetisch wie ethische Herangehensweise", die mit der Hoffnung verbunden sei, den Dialog zu fördern und damit den demokratischen Prozess im Land zu unterstützen.

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Bei der Preisverleihung bekam die Münchner Filmkritikerin Ponkie für ihr Lebenswerk einen Ehrenpreis verliehen. Eine lobende Erwähnung ging ferner an Regisseurin Hilla Medalia für ihre israelisch-amerikanische Produktion mit dem Titel "Dancing in Jaffa".

Der One-Future-Preis wird seit 1984 verliehen. Die undotierte Auszeichnung würdigt Filme, die in "technisch wie filmästhetisch überzeugender Weise die Aussage umsetzen, dass die Menschen nur eine einzige unteilbare Zukunft haben", so die Ausschreibung.

Die 1970 gegründete Interfilm-Akademie hat das Ziel, den Dialog zwischen Kirche und Filmwelt zu fördern. Sie veranstaltet Seminare und Filmreihen und unterstützt Forschungsprojekte.