Papstwahl: Erzbischof Scola führt bei britischen Buchmachern

Papstwahl: Erzbischof Scola führt bei britischen Buchmachern
Geht es nach den Wetteinsätzen bei britischen Buchmachern, wird der nächste Papst ein Italiener.

Führte kurz nach dem Rücktritt Benedikt XVI. (85) der kanadische Kardinal Marc Ouellet, ist es mittlerweile der italienische Erzbischof Angelo Scola, auf den die meisten Briten tippen. Auch bei der Wette auf die Staatsangehörigkeit des nächsten Papstes sind die meisten überzeugt: Es wird ein Italiener.

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Angelo Scola werden wegen des hohen Anteils italienischer Kardinäle beim Konklave gute Chancen eingeräumt. Er ist der Erzbischof von Mailand und damit Oberhaupt einer der größten Diözesen weltweit, die in der Vergangenheit als Sprungbrett für das höchste Amt der katholischen Kirche galt. Aber auch der Kurienkardinal Peter Turkson aus Ghana wird als aussichtsreicher Kandidat gehandelt. Er folgt auf Platz zwei bei den meisten Buchmachern. Er wäre der erste dunkelhäutige Papst.

Britische Buchmacher rechnen mit Rekordwetteinsätzen bis zur Papstwahl. Auch wenn Angelo Scola derzeit bei den Einsätzen als Kandidat führt, hat die Geschichte gezeigt, dass die abgegebenen Wetten keinesfalls den Ausgang der Papstwahl vorhersehen können. Als Kardinal Karol Wojtyla 1978 zum Papst Johannes Paul II. gewählt wurde, lag er bei den Buchmachern nicht auf den vorderen Plätzen. Auch bei der Wahl von Benedikt XVI. gab es einen weiteren Favoriten neben Ratzinger, nämlich Francis Arinze aus Nigeria.