Fraktionschef Kauder: An Weihnachten für verfolgte Christen beten

Fraktionschef Kauder: An Weihnachten für verfolgte Christen beten
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, unterstützt die Fürbitten für verfolgte Christen in aller Welt.

Gerade in der Weihnachtszeit schlössen viele Christen die verfolgten Glaubensgeschwister in das Gebet ein. Daran werde er sich neben anderen Unionspolitikern persönlich beteiligen, sagte Kauder am Freitag in Berlin. In der Unterstützung dieser Christen sowie im Eintreten für die Religionsfreiheit "werden wir auch im kommenden Jahr nicht nachlassen", versicherte der protestantische Unionspolitiker.

Am zweiten Weihnachtstag (26. Dezember) wird in katholischen Gottesdiensten mit Fürbitten der Christen gedacht, die weltweit Ausgrenzung und Unterdrückung ausgesetzt sind. Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hatte diesen Termin für den neuen Gedenktag festgelegt. Am 26. Dezember feiert die Kirche das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums.

Weltweit seien Christen an vielen Orten benachteiligt und verfolgt, sagte der CDU-Politiker. Beispielhaft nannte er Nordkorea. Dort sei es lebensgefährlich, sich zum Christentum zu bekennen. Auch in afrikanischen Staaten wie Nigeria, Mali und Kenia richte sich terroristische Gewalt gegen christliche Gemeinden.

Im Nahen Osten sähen sich Christen häufig nur noch geduldet. "Viele muslimische Gesellschaften akzeptieren etwa eine Konversion zum Christentum nicht", ergänzte der Bundespolitiker. Als Folge des syrischen Bürgerkrieges drohe der dortigen christlichen Minderheit die Entwurzelung.

Erst kürzlich hatte der CDU/CSU-Fraktionschef die sich dramatisch verschlechternde Lage der Christen in Ägypten beklagt. "Acht Millionen christliche Kopten leben dort und sie befürchten mehr und mehr, dass sie ihren Glauben bald nicht mehr in ihrem Heimatland leben können", sagte Kauder. Für Anfang 2013 kündigte er eine Reise nach Ägypten an.