Kirchen rufen zum Gedenken für Opfer der Brandkatastrophe auf

Kirchen rufen zum Gedenken für Opfer der Brandkatastrophe auf
Für die Opfer der Brandkatastrophe in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt mit 14 Toten haben die Kirchen zum Gedenken am 1. Advent aufgerufen.

Alle Christen sollen in Gottesdiensten, am Arbeitsplatz und zuhause der Opfer gedenken sowie für die Angehörigen, die Mitarbeitenden der Einsatzkräfte und die Menschen in Titisee-Neustadt beten, teilten der badische evangelische Landesbischof Ulrich Fischer und der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch am Donnerstag mit.

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Die Gedenkgottesdienste finden am kommenden Sonntag (2. Dezember) in ganz Baden statt. Erzdiözese und Landeskirche haben den Kirchengemeinden Texte für Fürbitten zur Verfügung gestellt. Außerdem gibt es ein Trauerportal unter "www.ebfr.de/trauer", in dem Menschen Gebete und Beileidsbekundungen hinterlassen können.

Bereits am Samstag (1. Dezember) leiten Fischer und Zollitsch in der St.-Jakobus-Kirche in Titisee-Neustadt einen ökumenischen Trauergottesdienst. Der Gottesdienst soll auch ins Freiburger Münster übertragen werden.

In einer Behindertenwerkstatt der Caritas in Titisee-Neustadt hatte sich am Montag Gas aus einem Ofen entzündet. Bei dem Brand starben 14 Menschen, neun wurden verletzt. In der Werkstatt arbeiten knapp 130 Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung.