Bonn, Xanten (epd). Am Sonntag ist das Heilige Jahr 2025 in Deutschland mit einem Gottesdienst im Xantener Dom offiziell abgeschlossen worden, in Rom endet das Jubiläumsjahr am 6. Januar. Wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz mitteilte, haben sich viele Gläubige an den Jubiläumsfeierlichkeiten in Rom beteiligt. Allein 15 Diözesanwallfahrten seien eigens nach Rom organisiert worden. Dort hätten nach Angaben des Vatikans mehr als 32 Millionen Menschen das Heilige Jahr als Pilger begangen, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ stand.
Appell für Gastfreundschaft
Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für das Heilige Jahr, Weihbischof Rolf Lohmann (Münster), würdigte in seiner Predigt im Xantener Dom das besondere Pilgerjahr als großen Erfolg. Ausdrücklich forderte er dazu auf, Position zu beziehen: „Stellen wir uns bewusst vor alle Menschen, die Hass, Anfeindung und Ausgrenzung erfahren, geben wir ihnen Sicherheit und Gastfreundschaft, lassen wir sie teilhaben an der Hoffnung, die Christus selber ist.“
2033 will die katholische Kirche erneut ein Heiliges Jahr begehen, 2.000 Jahre nach der überlieferten Auferstehung von Jesus Christus. Dazu sagte Lohmann: „Machen wir uns auf zum nächsten Außerordentlichen Heiligen Jahr 2033, wo wir 2000 Jahre Jesu Tod und Auferstehung festlich begehen, und das nicht nur in Rom, sondern auf Wunsch des Papstes auch in Jerusalem.“


