Berlin (epd). Die katholische Kommission „Justitia et Pax“ warnt vor einem ungerechten Frieden in der Ukraine. „Kein politischer Prozess darf die legitime Selbstbestimmung der Ukraine relativieren“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax, der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz, am Mittwoch in Berlin. Das wäre politisch kurzsichtig und ethisch untragbar.
Jeder Schritt zum Frieden müsse auf belastbaren Sicherheitsgarantien für die Ukraine gründen, forderte Bentz mit Blick auf die aktuellen Initiativen zur Beendigung des Krieges. Die territoriale Integrität und politische Unabhängigkeit des Landes müssten gesichert sein, für schwere Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht dürfe es keine Amnestie geben.




