Genf (epd). Hunderttausende Menschen im Gaza-Streifen benötigten laut dem Welternährungsprogramm (WFP) dringend weiter Lebensmittelhilfe. Seit Beginn des Waffenstillstandes zwischen der Terrorgruppe Hamas und Israel am 10. Oktober habe die UN-Organisation über 40.000 Tonnen Nahrungsmittel in das Palästinensergebiet mit seinen mehr als zwei Millionen Einwohnern gebracht, teilte WFP-Sprecherin Abeer Etefa am Freitag in Genf mit.
Damit seien über 530.000 Menschen erreicht worden, ein Drittel des Monatsziels des WFP. Die vom WFP unterstützten Bäckereien lieferten täglich 160.000 Brotlaibe und erfüllten damit die Tagesziele des UN-Programms.
Küchen stellen 210.000 warme Mahlzeiten bereit
Es gebe wieder warme Mahlzeiten. Wobei über 35 öffentliche Küchen täglich 210.000 Mahlzeiten bereitstellten, was etwa der Hälfte des Ziels entspreche. Die digitale Bargeldhilfe erreiche etwa 125.000 Menschen, auch damit sei die Hälfte des angepeilten Ziels erfüllt worden.
Auslöser des Gaza-Krieges war der Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem etwa 1.200 Menschen getötet und mehr als 240 Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt wurden. In der Folge startete Israel eine Militäroffensive gegen die Hamas im Gaza-Streifen, Zehntausende Menschen wurden dabei getötet. Zudem riegelte Israel das Gebiet ab, wodurch ein starker Mangel an Lebensmittel ausgelöst wurde.




