Berlin (epd). Kinder- und Jugendverbände fordern angesichts der Klimakrise von der Bundesregierung das Recht auf eine gesunde Umwelt ein. „Setzt euch für unsere Rechte ein und beschließt bis Ende des Jahres ein Klimaschutzprogramm, dessen Vorteile bei Kindern und jungen Menschen ankommen“, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Appell von 24 Verbänden und Kinderrechtsorganisationen. Insbesondere im „schmutzigen Verkehrssektor“ müsse es Veränderungen geben.
Unter anderem fordern die Verbände, Bus und Bahn zu modernisieren und ein Tempolimit von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen zu beschließen. Auch müssten die erneuerbaren Energien ambitioniert ausgebaut werden. Umweltschädliche LNG-Terminals zur Verarbeitung von Flüssigerdgas dürften nicht länger gefördert werden.
Tag der Kinderrechte am Donnerstag
Unterzeichnet haben den Appell unter anderem das Deutsche Kinderhilfswerk, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend und das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“. Er wurde anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am Donnerstag veröffentlicht.



