Mehr Beschäftigte und höhere Umsätze bei Bestattern

Mehr Beschäftigte und höhere Umsätze bei Bestattern

Frankfurt a.M. (epd). Die deutsche Bevölkerung altert, und die Bestattungsbranche wächst. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, befanden sich zum Jahresende 2024 insgesamt 890 Menschen in einer dualen Ausbildung zur Bestattungsfachkraft, so viele wie nie zuvor. Damit habe sich die Zahl der Auszubildenden in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft werde mittlerweile etwas häufiger von Frauen absolviert: 2024 waren 57 Prozent der Auszubildenden in diesem Bereich Frauen, der Männeranteil lag bei 43 Prozent. Zehn Jahre zuvor betrug der Frauenanteil noch 45 Prozent.

2023 waren den Angaben nach rund 26.300 Menschen bei den in Deutschland ansässigen 4.200 Unternehmen im Bestattungshandwerk tätig, das waren 2,5 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Der Anteil der geringfügig entlohnten Beschäftigten sei bei den Bestattern mit rund einem Drittel (31,2 Prozent) deutlich höher als im Handwerk insgesamt (12 Prozent). Auch die erwirtschafteten nominalen Umsätze seien 2023 gegenüber dem Jahr zuvor gestiegen: von rund 2,26 Milliarden Euro auf etwa 2,32 Milliarden Euro.