Berlin, Guayaquil (epd). In Guayaquil, der größten Stadt Ecuadors, ist am Dienstagabend (Ortszeit) eine Autobombe explodiert. Die Zeitung „Primicias“ berichtete, bei der Explosion vor einem Einkaufszentrum seien zwei Menschen ums Leben gekommen und mehrere verletzt worden. Innenminister John Reimberg teilte auf der Plattform X mit, dass die Polizei ein weiteres Auto mit Sprengstoff und mehreren Zündern gefunden habe. Er geht daher von einem terroristischen Anschlag aus.
Es ist der zweite Anschlag innerhalb von drei Wochen. Bereits am 26. September explodierte ein Auto vor dem Gefängnis von Guayaquil, wobei niemand verletzt wurde. Vor einer Woche fand die Polizei ein weiteres Auto vor einem anderen Gefängnis der Millionenmetropole, dass ebenfalls mit Sprengstoffvorrichtungen und Gaszylindern ausgestattet war.
Insgesamt zählte die Regierung laut der Zeitung „El Diario“ zwölf Anschläge in diesem Jahr. Über die Täter ist bislang nichts bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt.