Verbände vermissen Geld für Klimaschutz und -anpassung im Haushalt

Verbände vermissen Geld für Klimaschutz und -anpassung im Haushalt

Berlin (epd). Vor den Beratungen über den Bundeshaushalt 2026 im Bundestag haben Klimaschutz- und Sozialverbände mehr Geld für umweltfreundlichen Verkehr und energetische Sanierungen aus dem Sondervermögen gefordert. „Es geht darum, Schulen und Pflegeheime zu sanieren, Busse und Bahnen zuverlässig zu machen und kommunale Wärmenetze auszubauen, damit die Menschen vor Ort günstige und klimafreundliche Wärme geliefert bekommen“, erklärte Stefanie Langkamp aus der Geschäftsführung der Klima-Allianz in einer am Dienstag gemeinsam mit GermanZero und der Diakonie verbreiteten Erklärung.

Die Verbände beklagen, dass im Etat für das kommende Jahr weniger Mittel für Klimaschutz und neue Subventionen für fossile Energieträger eingeplant seien. Es brauche eine Kurskorrektur, damit das Klimaziel erreicht werden könne, sagte der Geschäftsführer der Organisation GermanZero, Michael Schäfer.

Diakonie-Vorständin Elke Ronneberger sagte: „Klimafreundliche Sanierungen von Gebäuden der freien Wohlfahrtspflege schützen die Bewohnerinnen und Bewohner bei Hitzewellen und helfen, Energiekosten zu senken.“ Diese Investitionen könnten die gemeinnützigen Träger aber nicht allein stemmen und müssten daher in die Förderprogramme aus dem Sondervermögen einbezogen werden. Das sei bisher nicht in ausreichendem Maß der Fall.