WTO-Abkommen über Fischerei-Abkommen in Kraft getreten

WTO-Abkommen über Fischerei-Abkommen in Kraft getreten

Brüssel, Genf (epd). Das Übereinkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über den Abbau schädlicher Fischerei-Subventionen ist gemäß der EU in Kraft getreten. Das Abkommen sei ein bedeutender Fortschritt in den weltweiten Bemühungen für den Schutz der Weltmeere, erklärte die Europäische Kommission am Montag in Brüssel.

Ziel sei es, zu einem „widerstandsfähigeren und blühenderen Ozean für zukünftige Generationen“ beizutragen. Das Abkommen verbietet laut WTO Subventionen für illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei auf Hoher See. Das Abkommen erkennt zudem die Bedürfnisse der Entwicklungsländer und der armen Länder an. Ein neuer Fonds soll die Länder technisch unterstützen und bei der Umsetzung der neuen Verpflichtungen helfen.

Auf der 12. WTO-Ministerkonferenz der WTO 2022 in Genf verabschiedeten die Minister einstimmig das Fischerei-Übereinkommen. Nachdem genügend Länder das Abkommen ratifiziert haben, ist es nun in Kraft getreten.