Polizei Duisburg warnt mit Fotokampagne vor Baden im Rhein

Polizei Duisburg warnt mit Fotokampagne vor Baden im Rhein

Duisburg, Düsseldorf (epd). Die Polizei Duisburg warnt mit einer Fotokampagne auf Social Media-Portalen vor dem Baden im Rhein. Die Bilder zeigen etwa ein Sandschäufelchen samt Teddybär mit einer brennenden Grabkerze am Strand, kombiniert mit dem Schriftzug „Hier spielte Emma - vor drei Tagen“, oder einen jungen Schwimmer in Selfie-Pose mit dem Text „Seine Story ging noch online. Er bleibt jetzt offline. Für immer“, wie die Polizei Duisburg, die für die Wasserschutzpolizei in ganz NRW zuständig ist, am Dienstag mitteilte. Die Polizei setze auf emotionale Bilder, weil Worte allein oft nicht reichten.

Der Fluss wirke friedlich, sei jedoch lebensgefährlich. Jedes Jahr reiße er Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit sich in den Tod. Die unvorhersehbaren Gefahren bestehen nach Darstellung der Stadt Düsseldorf dabei bereits im unmittelbaren Uferbereich. Dort und in anderen Städten gilt seit diesem Monat ein Badeverbot im Rhein. Selbst Menschen, die noch nicht vollständig im Wasser stünden, könnten von Wellen oder Strömungen erfasst und in den Fluss hineingezogen oder abgetrieben werden. Gefährdet seien dabei nicht allein die Badenden, sondern auch Nothelfer und professionelle Rettungskräfte, die zur Hilfe kämen, hieß es.