Grüne: Mit Bundesmitteln sichere Badestellen für Hitzetage schaffen

Grüne: Mit Bundesmitteln sichere Badestellen für Hitzetage schaffen

Berlin (epd). Bei großer Hitze sollen nach Vorstellung der Grünen künftig Flüsse und Seen stärker zur Abkühlung genutzt werden können. Kommunen sollten mit Bundesmitteln bei der Einrichtung von geeigneten und sicheren Badestellen unterstützt werden, forderte Bundestags-Fraktionsvize Julia Verlinden in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Sonntag, Print Montag).

In vielen Kommunen gebe es Seen, Teiche oder Flüsse, die momentan nicht zum Baden genutzt werden könnten. Ein „Bundesprogramm“ solle den Städten und Gemeinden auch helfen, regelmäßig die Wasserqualität zu messen und zu prüfen.

„Die Klimakrise führt zu mehr Wetterextremen wie Starkregen und Hitzephasen“, sagte die Grünen-Politikerin. „Deshalb muss die Politik handeln, um den Menschen zu besonders heißen Zeiten unter Berücksichtigung von Umwelt- und Naturschutzaspekten Abkühlung zu verschaffen.“

Als Vorbild nannte die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Metropolen wie Paris, aber auch das „Badestellenmonitoring“ in Berlin. Für Ältere oder Menschen mit Behinderungen solle mit der „Bade-Offensive“ ein möglichst barrierefreier Zugang zu Badestellen geschaffen werden.