Borkum (epd). „Fridays for Future“ plant gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe ein Protestcamp auf der Nordseeinsel Borkum. Vom 4. bis 7. September sei das Camp der Höhepunkt einer Reihe von Aktionen, die sich gegen die geplanten Gasbohrungen im Wattenmeer richten, teilte die Umwelthilfe am Mittwoch mit. Bereits 200 Menschen hätten sich angemeldet. Ihnen biete das Camp unter anderem Workshops, Podiumsdiskussionen und Konzerte.
Für den 5. September rufen die Aktivisten gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern auf der Insel zu einem Klimastreik auf. „Es geht darum, ein starkes Zeichen gegen die geplanten Gasbohrungen zu setzen. Die Gasbohrungen heizen die vor unseren Augen eskalierende Klimakrise noch weiter an“, sagte Nele Evers von „Fridays for Future“, die das Klimacamp und die Demonstration mitorganisiert. Der niederländische Konzern One Dyas bohrt vor Borkum neben dem Weltnaturerbe Wattenmeer zur Hälfte auf niederländischem Gebiet und zur Hälfte auf deutschem Gebiet nach Gas.