Bonn (epd). Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, dringt auf den Schutz von Christen in Syrien. Nach einem Selbstmordanschlag mit mindestens 20 Toten auf eine griechisch-orthodoxe Kirche in der Hauptstadt Damaskus erklärte Bätzing am Sonntagabend, die Morde sendeten die Botschaft aus, dass die Christen in Syrien an Leib und Leben gefährdet seien.
„Und es ist zu befürchten, dass viele dies als Aufruf verstehen, dem Heimatland den Rücken zu kehren“, fügte der Limburger Bischof hinzu. Umso mehr seien die Regierenden aufgefordert, den Christen und allen bedrohten Minderheiten den Rücken zu stärken und aller Gewalt entschieden entgegenzutreten.
Bätzing sprach von einem „Blutsonntag“. Der Anschlag trage die „Handschrift des islamistischen Terrorismus“.