Ministerin Warken: Neues Pflegegeld nur bei ausreichender Kassenlage

Ministerin Warken: Neues Pflegegeld nur bei ausreichender Kassenlage

Frankfurt a.M. (epd). Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) äußert sich zurückhaltend, ob die schwarz-rote Bundesregierung ein Familienpflegegeld einführen wird. Familienministerin Karin Prien (CDU) habe deutlich gemacht, dass die zusätzliche Leistung für pflegende Angehörige nur komme, wenn es die Kassenlage hergebe, sagte Warken der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag).

„Wir sind uns einig, dass das Thema in ein Gesamtkonzept einfließen muss. Zum jetzigen Zeitpunkt streben wir beide keine Ausweitung von Leistungen an“, erläuterte Warken. Im Koalitionsvertrag stehe, dass ein Familienpflegegeld geprüft werden solle, etwa nach dem Modell des Elterngelds.

„Die pflegenden Angehörigen sind ein wichtiges Pfund und sollten unterstützt werden“, sagte die Gesundheitsministerin. Das Pflegegeld sei aber nicht zu verwechseln mit den Leistungen, die Angehörige schon jetzt bekommen.