Papst Franziskus hofft auf neue Waffenruhe in Nahost

Papst Franziskus hofft auf neue Waffenruhe in Nahost

Rom (epd). Papst Franziskus hat sich besorgt über das Ende der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas geäußert. „Das bedeutet Tod, Zerstörung, Elend“, erklärte er am Sonntag beim Angelus-Gebet in Rom. Er hoffe, dass alle Beteiligten so schnell wie möglich eine neue Feuerpause vereinbaren, andere Lösungen als Waffen finden und versuchen könnten, „mutige Wege zum Frieden zu gehen“.

Wie schon vergangenen Sonntag hielt der Papst das Angelus-Gebet wegen einer Atemwegs-Infektion vom Gästehaus Santa Marta aus. Seine Ansprache wurde von einem neben ihm sitzenden Mitarbeiter verlesen und über Großbildschirme auf den Petersplatz übertragen.

„Auch heute kann ich nicht alles verlesen“, sagte der Papst zu Beginn. „Es geht mir besser, aber die Stimme ist immer noch nicht wieder da.“ Auch das kurze Gebet und die Verabschiedung sprach Franziskus persönlich zu den Gläubigen. Am Samstag hatte die Pressestelle des Vatikans mitgeteilt, dass sich der Gesundheitszustand des Papstes verbessere. Er habe kein Fieber und die Therapie werde weiter fortgesetzt.