Caritas setzt sich für sozialverträglichen Klimaschutz ein

Caritas setzt sich für sozialverträglichen Klimaschutz ein

Berlin (epd). Die Caritas startet eine Kampagne für einen sozial gerechten Klimaschutz. So könnten die Belastungen von Einkommensärmeren mit einem Klimageld kompensiert werden, erklärte der Verband am Montag in Berlin. Außerdem fordert er die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) und die energetische Sanierung von Sozialwohnungen.

„Die Klimakrise macht Arme noch ärmer, sie macht krank, sie verstärkt die soziale Ungerechtigkeit, in Deutschland und weltweit“, sagte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Die bisherige Klimapolitik habe eine soziale Schieflage. Arme Menschen profitierten mehr von einem günstigen ÖPNV als von subventionierten E-Autos.