Kurhessische Kirche stellt ihre Gebäude auf den Prüfstand

Kurhessische Kirche stellt ihre Gebäude auf den Prüfstand

Hofgeismar (epd). Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) reduziert ihren Gebäudebestand. Die rund 3.200 kirchlichen Gebäude entsprechen nach Ansicht des Baudezernenten der kurhessischen Landeskirche, Timo Koch, nicht mehr den Bedürfnissen der kirchlichen Arbeit. Ein Sanierungsstau stehe bevor, sagte Koch am Mittwoch bei der Synode der EKKW in Hofgeismar bei Kassel. Daher solle bis 2026 in jedem Kirchenkreis ein Gebäudebedarfsplan aufgestellt werden.

Im Doppelhaushalt 2024/2025 müsse die EKKW ihre Kosten um rund 25 Millionen Euro senken, zeigte der Finanzbericht von Vizepräsident Volker Knöppel. Für 2030 geht Knöppel von einem Haushaltsdefizit von knapp 52 Millionen Euro aus.