Bis Juli weniger neue Wohnungen als 2021 genehmigt

Bis Juli weniger neue Wohnungen als 2021 genehmigt

Wiesbaden (epd). Die Zahl der genehmigten neuen Wohnungen ist in Deutschland in den ersten sieben Monaten des Jahres zurückgegangen. Bis Ende Juli seien 216.425 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Das seien 4.690 oder 2,1 Prozent weniger als im selben Vorjahreszeitraum.

Im Juli dieses Jahres erteilten die zuständigen Behörden Genehmigungen für 30.653 Wohnungen - 681 oder 2,2 Prozent weniger als im Juli 2021. Die Zahlen umfassen laut Statistikamt sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch die für neue Wohnungen in bereits bestehenden Häusern.

Besonders stark sank im Sieben-Monats-Zeitraum die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser, um 9.343 oder 16,1 Prozent auf 48.613. Hier mache sich das Auslaufen des Baukindergeldes bemerkbar: Familien mit Nachwuchs erhielten demnach die staatliche Förderung, wenn sie bis März 2021 eine Baugenehmigung für selbst genutztes Wohneigentum vorlegen konnten. Daher seien in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres mehr Einfamilienhäuser genehmigt worden als im ersten Quartal dieses Jahres.