Rund 5.000 Teilnehmer beim "Christopher-Street-Day" in Braunschweig

Rund 5.000 Teilnehmer beim "Christopher-Street-Day" in Braunschweig

Braunschweig (epd). Rund 5.000 Menschen haben sich am Wochenende in Braunschweig am „Christopher-Street-Day“ beteiligt. Mit Regenbogen-Fahnen und Lautsprecheranlagen zogen sie am Samstag feiernd durch die Innenstadt. Die Polizei sprach am Sonntag von einem friedlichen Verlauf ohne größere Störungen.

Im weiteren Verlauf sei es lediglich zu mehreren Streitigkeiten zwischen den Teilnehmenden gekommen. Diese seien von der Polizei geschlichtet worden, und es habe teilweise Platzverweise gegeben. Der Umzug bildete den Abschluss des zweiwöchigen „Sommerlochfestivals“, des nach Veranstalterangaben größten LGBTTI*-Events zwischen Hamburg, Berlin und Köln. Ziel des Festivals war es, die Integration lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender und transsexueller Menschen in der Region zu stärken und gegen Diskriminierung zu demonstrieren.

Beim „Christopher Street Day“ wird in jedem Jahr zumeist im Sommer an den Aufstand von Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969 erinnert. In den vergangenen beiden Jahren konnte der Braunschweiger Umzug wegen der Corona-Pandemie nur unter Auflagen stattfinden.