Paritätischer will bei konzertierter Aktion mit an den Tisch

Paritätischer will bei konzertierter Aktion mit an den Tisch

Berlin (epd). Aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sollten Sozialverbände an den Beratungen der sogenannten konzertierten Aktion beteiligt werden. In einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begrüße Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider die konzertierte Aktion von Bundesregierung, Arbeitgebern, Gewerkschaften und Wissenschaftlern ausdrücklich, berichtet das Nachrichtenportal „t-online“ (Donnerstag). Doch rate man sehr dazu, auch Wohlfahrts- und Sozialverbände einzuladen.

Beim ersten Treffen im Juli unter dem Eindruck der drastischen Preissteigerungen in vielen Lebensbereichen waren zunächst noch keine konkreten Maßnahmen beschlossen worden, um die Belastungen zu mildern. Eine zweite Sitzung ist für September geplant.

Schneider argumentiert laut „t-online“, die Sozialverbände stünden für jene, die nicht erwerbstätig sind und sich häufig in prekären Lebenslagen befinden. „Bei aller Wertschätzung des bisherigen Teilnehmerkreises halten wir es daher für dringend geboten, dass unser Know-how und unsere wohlfahrtspflegerische Perspektive, mit der wir auf die aktuellen Herausforderungen schauen, mit an den Tisch geholt werden“, schreibt er.