Goethe-Institut diskutiert "Feminismen global"

Goethe-Institut diskutiert "Feminismen global"

Berlin (epd). Das Goethe-Institut lädt zu einem internationalen Festival des globalen Feminismus nach Berlin ein. Vom 19. bis 21. Mai werden dazu mehr als fünfzig Aktivistinnen, Autorinnen, Medienschaffende, Performerinnen und Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt erwartet, wie der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, am Mittwoch in Berlin ankündigte. Es gehe darum, Impulse für die weltweite Debatte und in die eigene Gesellschaft zu geben und den Feminismus aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten, sagte Ebert.

Auf dem Programm stehen Diskussionsrunden, Workshops, Performances, Lesungen, Musik und Filme. Die Veranstaltung werde zudem durch digitale Formate ergänzt, sagte Projektleiterin Carolin Nüser. Impulse lieferten auch zahlreiche Projekte, die an Goethe-Instituten weltweit gemeinsam mit lokalen Expertinnen entwickelt wurden wie das House of African Feminism.

Ziel des Festivals „Frequenzen. Feminismen global“ sei die Bandbreite des Begriffs Feminismus zu thematisieren, sich mit Widerstand und Protest von Frauen weltweit, Diskriminierung, Asymmetrien der Macht und Gewalt sowie sich wandelnden Rollenbildern auseinanderzusetzen, sagte Nüser. So geht es in der Eröffnungsveranstaltung im Berliner Pfefferbergtheater um feministischen Widerstand in der Kunst. Dazu erwartet werden die Verlegerin Urvashi Butalia, die sich feministischen Perspektiven in Indien widmet, die US-Künstlerin Aram Han Sifuentes, die Protestbanner herstellt, und die nach Deutschland geflüchtete afghanische Künstlerin Nabila Horakhsh. Veranstaltungsorte sind neben dem Pfefferbergtheater die Sophiensäle.