Drei Viertel der Pflege-Azubis sind weiblich

Drei Viertel der Pflege-Azubis sind weiblich

Wiesbaden (epd). Seit zwei Jahren ist in Deutschland eine Ausbildung im neuen Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann möglich. Ende 2021 machten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 105.006 Personen diese Ausbildung. Wie die Behörde am Dienstag in Wiesbaden weiter mitteilte, haben im vergangenen Jahr 61.458 Personen eine Ausbildung zu diesem Beruf begonnen. Das waren sieben Prozent mehr als 2020. Damals hatten sich 57.294 Auszubildende für diesen Beruf entschieden.

Auch nach zwei Jahren zeigt sich, dass die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, ebenso wie die Vorläuferausbildungen, vor allem für Frauen interessant ist: Fast drei Viertel der Auszubildenden, die 2021 eine Ausbildung angetreten haben, sind weiblich (74 Prozent).

In der Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann, die mit dem Pflegeberufereformgesetz von 2017 begründet wurde, wurden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in sowie Altenpfleger/-in zum Berufsbild Pflegefachfrau/-mann zusammengeführt.