Stiftung Frauenkirche solidarisiert sich mit Ukraine

Stiftung Frauenkirche solidarisiert sich mit Ukraine

Dresden (epd). Der Star-Geiger Daniel Hope und der ukrainische Pianist Alexey Botvinov setzen an diesem Mittwoch in der Dresdner Frauenkirche ein Zeichen für Frieden und Versöhnung. Unter dem Titel „Hope for Peace“ gestalten sie eine musikalische Andacht, wie die Stiftung Frauenkirche Dresden am Montag mitteilte. Die beiden Musiker vereine eine „Ablehnung jeglicher militärischen Aggression“ und „die Hoffnung auf eine friedliche Lösung für die unfassbare humanitäre Tragödie“ in der Ukraine.

Die Stiftung Frauenkirche solidarisiere sich „mit all jenen, die jetzt unsägliches persönliches Leid erfahren und mit den vielen Menschen in der Ukraine, Russland, Europa und der Welt, die unter teils hohem persönlichem Risiko gegen die kriegerische Willkür des Putin-Regimes aufstehen“, erklärte Geschäftsführerin Maria Noth. Musik finde „eine Sprache, wo menschliche Worte aufhören“. Hope und Botvinov wollten „ein starkes Zeichen für Frieden und Menschlichkeit“ setzen.

„Meine Gedanken und Gebete sind bei allen Menschen in der Ukraine“, erklärte Daniel Hope, der seit 2019 Artistic Director der Frauenkirche Dresden ist. Das ukrainische Volk, seine Musik und seine Musiker seien für ihn und „für viele andere eine große Inspirationsquelle“.

Pianist Botvinov habe nach Kriegsbeginn noch rechtzeitig aus seiner Geburtsstadt Odessa entkommen können, hieß es. Er wolle sich mit den Mitteln der Kunst für sein Heimatland Ukraine einsetzen. Die Kollekte der Friedensandacht soll in die Flüchtlingsarbeit der Diakonie Katastrophenhilfe fließen.